Der Oberpfälzer Gauverband trauert um sein Gauehrenmitglied Erich Fleischmann aus Furth im Wald. Im Alter von 83 Jahren ist Erich nach kurzer schwerer Krankheit am 21. Dezember verstorben. Wir verlieren mit Erich einen verdienten Trachtler in jeder Hinsicht. Der Heimat- und Trachtenverein „Stamm“ Furth im Wald e.V. wurde nach den Kriegswirren des 2. Weltkriegs am 17. März 1948 wiedergegründet. Seit dieser Zeit war Erich Fleischmann aktives Mitglied. Tätig als Vereinsdiener- 1. Vorplattler- 1. Vortänzer- 1. Schriftführer- 1.Kassier und 1. Vorstand vom 12.11.1966 bis 14.11.1986, Ehrenvorsitzender seit 15.11.1986. Ab 24.03.1996 arbeitete er als Gauverwaltungsmitglied des Oberpfälzer Gauverbandes als Gaukassenprüfer. In Dankbarkeit und Anerkennung für seinen Einsatz wurde er am 29.04.2007 zum Gauehrenmitglied des Oberpfälzer Gauverbandes ernannt. Anlässlich der kirchlichen Trauung mit Karolina Wutz am 14.07.1956 wurde erstmals die Waldlermesse in unserer Stadtpfarrkirche von den „Zwieseler Heimatsängern“ gesungen und auf der Zither begleitet. Die Waldlermesse war dem Ehepaar Fleischmann seit dieser Zeit eine Herzensangelegenheit. Bis heute hat der „Stamm“ die Waldlermesse zu Ehren Gottes parat und Erich hat bis 2018 persönlich mit seiner Kontragitarre zur Begleitung beigetragen. 1999 verlieh der Stadtrat Furth im Wald nach einstimmigem Beschluss Erich Fleischmann- zusammen mit seiner Frau Lina – die Anerkennungsurkunde der Stadt Furth im Wald, zur Würdigung des langjährigen besonderen Einsatzes um die Heimat- und Volkstumspflege. Vor allem wurde die 50jährige Mitarbeit beim „Stamm“ betont. 2019- 86 jährig- erhielt er, verliehen durch den 1. Gauvorstand Peter Kurzwart, die Ehrenurkunde für 70 jährige Verbandszugehörigkeit und – verliehen vom „Stamm“ die Ehrenurkunde für 70 Jahre aktive Vereinsarbeit. Die Rhythmus-Gruppe der Stubenmusik des Trachtenverein „Stamm“ verliert in Ihm seinen Kontra-Gitarristen. In allen Musikgruppen des Vereins war er mit seiner Kontra-Gitarre ein fester Bestandteil. Zusammen mit der Besetzung des Jahres 1966 erspielte er sich den Zwieseler Finken.